Background

Im Körperabschnitt Becken sind Funktionsstörungen von Blase und Darm, Organpositionen, Schmerzen, oder Probleme in der Sexualität eine therapeutische Herausforderung.

Oft gepaart mit einer psychosomatischen Störung ist der hyperaktive Beckenboden.

Verschiedene Funktionsstörungen der Organsysteme im Becken können allein oder zusammen auftreten.

Kursbeschreibung

Aufbauend auf standardisierten Befundverfahren werden Therapiestrategien bei Störungen der Blasenfunktion, Darmfunktion und bei Organsenkung erarbeitet.

Die Auswirkung von neurologischen Erkrankungen auf die Organfunktion im Becken wird erläutert und in das Therapiekonzept einbezogen.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Therapie des Leitsymptoms Schmerz im Becken.

Durch einen Einblick in die Grundbegriffe der Psychosomatik soll die Sensibilität für Zusammenhänge erweitert werden.

Sexuelle Dysfunktionen begegnen uns in unserem Fachgebiet immer wieder und werden in diesem Kurs dargestellt.

Ergänzende Therapievorschläge, insbesondere Tonusregulationsmöglichkeiten für den Beckenboden und die Arbeit mit dem Therapieball können Ihre Angebote für den subakuten und chronischen Bereich abrunden.

Lernziele

Sie lernen, verschiedene Störungsbilder im Becken zu erkennen und entsprechend ihrem Defizit zuzuordnen, sowie geeignete Therapiestrategien für die späte postpartale, postoperative und chronische Phase zu entwickeln. Verschiedene Techniken zur Therapie der hyperaktiven Beckenbodenmuskulatur werden im Kurs erarbeitet.

Kursinhalte

Physiotherapeut:in, Arzt/Ärztin;

Physio Pelvica Therapiekurs 1 der AG GGUP

Voraussetzung zur Teilnahme an dem Kurs:

Bitte fertigen Sie ein Miktionsprotokoll über 3 Tage über sich selbst an, zur Analyse während des Kurses.

Außerdem: Schreibzeug, Anatomie Abbildungen, bequeme Kleidung, rutschfeste Socken, Reissäckchen/Kirschkernsäckchen, (15x15cm), 2 Tennisbälle

Wir akzeptieren nur Fehlzeiten bis 2 Unterrichtseinheiten

18 UE

Mitglieder: 280 EUR

Nicht-Mitglieder: 310 EUR