Unsere Website soll Ihnen die Verbindung zwischen den Therapiezielen, die Sie mit Ihren Patient*innen gefunden haben und unseren physiotherapeutischen Möglichkeiten darstellen. Wir möchten in der Versorgung Ihrer Patient*innen kompetente und innovative Partner*innen darstellen.
Unsere Therapiemöglichkeiten und die bundesweite Therapeutenliste können Ihnen dabei weiterhelfen.
Die Therapeutenlisten sind so aufgebaut, dass Sie die regionale Liste ausgedruckt in Ihrer Praxis verwenden können. Beachten Sie dabei, dass die Listen halbjährig aktualisiert werden.
Unsere „Referenzliste“ kann Ihnen als Anregung dienen.
Physio Pelvica Qualifikation, Basiskurs 1, Basiskurs 2 – vaginale/anorektale Diagnostik, Therapiekurs 1 (akute Phase), Therapiekurs 2 (chronische Phase), Manuelle Mobilisation der Beckenorgane sowie der knöchernen Strukturen bei uro-genito-rectalen Dysfunktionen, Rückbildungsgymnastik, Psychosomatik in der Therapie der Beckenbodendysfunktion der Frau, Geburtsvorbereitung, Physiotherapie nach Brustoperationen, Beckenbodensonographie für Physiotherapeuten, Vibrationstherapie Muskelstimulationstherapie in Kombination mit Physiotherapie zur Behandlung von Beckenbodenfunktionsstörungen, Präventionsgruppe Beckenbodenschule Präventionskurs gemäß § 20 SGB V
Physiotherapeutische Behandlung von Kindern mit urogenitalen oder anorektalen Funktionsstörungen.
Physiotherapie ist ein befundorientierter Behandlungsprozess der mit verschiedenen Techniken physiotherapeutische Ziele erreichen will.
Am Beginn steht damit eine allgemeine, symptombezogene und physiotherapeutische Anamnese und Untersuchung. Der Clinical Reasoning Prozess wird damit eingeleitet.
Im Bereich der Beckenbodenfunktion kann diese Untersuchung unter bestimmten Bedingungen durch die vaginale und anorectale physiotherapeutische Untersuchung erweitert werden, ebenso durch den diagnostischen Ultraschall oder das Biofeedback.
In der physiotherapeutischen Behandlung werden aktive und passive Techniken eingesetzt, welche in der Muskulatur Reaktionsbereitschaft, Kraft, Koordination und Stabilität erreichen können, sowie Techniken die akute und chronische Schmerzen reduzieren, sowie Techniken, welche die Beweglichkeit verbessern oder Hypermobilität reduzieren. Die Physiotherapie beinhaltet des Weiteren die Schulung der Körperwahrnehmung, die Wahrnehmung von An- und Entspannung, die Wahrnehmung auf die Einflussnahme auf Schmerzen, Entlastung, Belastung, etc. Ausgewählte Behandlungstechniken ermöglichen es uns ebenfalls Einfluss auf die inneren Organe zunehmen, wie auf die Atmung, die Blasen-und Darmfunktion. Die Techniken können durch Elektrotherapie, Balneound Hydrotherapie unterstützt werden. Es wird immer das funktionelle Verständnis des Beckenbodens mit seinen Synergismen als Voraussetzung gesehen. Ein großer Teil der physiotherapeutischen Behandlung beruht auf der Unterstützung der Patienten*innen diese veränderten Strukturen und Funktionen in das individuelle Erleben und das Alltagsleben zu integrieren. So wird Einfluss genommen auf die Aktivitäten und Partizipation. Das setzt eine tragfähige Patient*innen-Therapeut*innen-Beziehung voraus, die auf Seiten der Physiotherapie durch ein Bewusstsein für bewegungspädagogische Aspekte und individuelle
Lernprozesse gekennzeichnet ist.
Auf der Seite Therapeutenliste finden Sie postleitzahlengeleitet spezialisierte Physiotherapeut*innen. Physiotherapeut*innen brauchen für die Therapiemaßnahme ein physiotherapeutisches Rezept.
Das modulare Weiterbildungsangebot mit den verschiedenen Vertiefungsangeboten finden Sie ebenso auf der Homepage erklärt.
Physiotherapeut*innen bieten für die Gesundheit des Beckenbodens auch Präventionsangebote nach § 20 SGB an. Diese Präventionsmaßnahme ist von der Zentralen Prüfstelle zertifiziert und ermöglicht unter bestimmten Voraussetzungen die Rückfinanzierung durch die Krankenkasse.
Dieses Präventionsmodell heißt: Die Schulung der anatomischfunktionellen Zusammenhänge, eines Erkennens von beckenbodenbewussten Alltagsverhalten wird von gruppendynamischen Prozessen unterstützt.
Hinweise zu Kurs-Angeboten zu zertifizierten Präventionsmaßnahmen finden Sie ebenfalls unter www.ag-ggup.de.
Die Mitglieder und Referent*innen der AG GGUP pflegen gerne den interdisziplinären Austausch.
Hilfestellung gibt Ihnen, der von uns nach Diagnosen aufbereitete Auszug aus dem Heilmittelkatalog.
Verordnungsfähige Diagnosen finden Sie in dem von uns aufbereiteten Auszug aus dem Heilmittelkatalog.
Copyright 2024 © AG GGUP