Informationen für Ärzt*innen

Sehr geehrte Ärzt*innen, Urolog*innen, Gynäkolog*innen, Proktolog*innen und Kinderärzt*innen

Unsere Website soll Ihnen die Verbindung zwischen den Therapiezielen, die Sie mit Ihren Patient*innen gefunden haben und unseren physiotherapeutischen Möglichkeiten darstellen. Wir möchten in der Versorgung Ihrer Patient*innen kompetente und innovative Partner*innen darstellen.
Unsere Therapiemöglichkeiten und die bundesweite Therapeutenliste können Ihnen dabei weiterhelfen.

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Wir führen zwei bundesweite Therapeutenlisten mit unterschiedlichen Inhalten

Über unsere Serviceseite können Sie Visitenkarten für Ihre Patient*innen kostenlos anfordern, auf denen ein QR-Code mit dem Link aufgedruckt ist.

Therapeutenliste Beckenboden

Physiotherapeutische Behandlung von Erwachsenen mit Funktionsstörungen im Beckenbereich

Therapeutenliste Kinder

Physiotherapeutische Behandlung von Kindern mit urogenitalen oder anorektalen Funktionsstörungen.

Häufig gestellte Fragen

Physiotherapie ist ein befundorientierter Behandlungsprozess der mit verschiedenen Techniken physiotherapeutische Ziele erreichen will.
Am Beginn steht damit eine allgemeine, symptombezogene und  physiotherapeutische Anamnese und Untersuchung. Der Clinical Reasoning Prozess wird damit eingeleitet.

Im Bereich der Beckenbodenfunktion kann diese Untersuchung unter bestimmten Bedingungen durch die vaginale und anorectale physiotherapeutische Untersuchung erweitert werden, ebenso durch den diagnostischen Ultraschall oder das Biofeedback.
In der physiotherapeutischen Behandlung werden aktive und passive Techniken eingesetzt, welche in der Muskulatur Reaktionsbereitschaft, Kraft, Koordination und Stabilität erreichen können, sowie Techniken die akute und chronische Schmerzen reduzieren, sowie Techniken, welche die Beweglichkeit verbessern oder Hypermobilität reduzieren. Die Physiotherapie beinhaltet des Weiteren die Schulung der Körperwahrnehmung, die Wahrnehmung von An- und Entspannung, die Wahrnehmung auf die Einflussnahme auf Schmerzen, Entlastung, Belastung, etc. Ausgewählte Behandlungstechniken ermöglichen es uns ebenfalls Einfluss auf die inneren Organe zunehmen, wie auf die Atmung, die Blasen-und Darmfunktion. Die Techniken können durch Elektrotherapie, Balneound Hydrotherapie unterstützt werden. Es wird immer das funktionelle Verständnis des Beckenbodens mit seinen Synergismen als Voraussetzung gesehen. Ein großer Teil der physiotherapeutischen Behandlung beruht auf der Unterstützung der Patienten*innen diese veränderten Strukturen und Funktionen in das individuelle Erleben und das Alltagsleben zu integrieren. So wird Einfluss genommen auf die Aktivitäten und Partizipation. Das setzt eine tragfähige Patient*innen-Therapeut*innen-Beziehung voraus, die auf Seiten der Physiotherapie durch ein Bewusstsein für bewegungspädagogische Aspekte und individuelle
Lernprozesse gekennzeichnet ist.

Auf der Seite Therapeutenliste finden Sie postleitzahlengeleitet spezialisierte Physiotherapeut*innen. Physiotherapeut*innen brauchen für die Therapiemaßnahme ein physiotherapeutisches Rezept.

Das modulare Weiterbildungsangebot mit den verschiedenen Vertiefungsangeboten finden Sie ebenso auf der Homepage erklärt.
Physiotherapeut*innen bieten für die Gesundheit des Beckenbodens auch Präventionsangebote nach § 20 SGB an. Diese Präventionsmaßnahme ist von der Zentralen Prüfstelle zertifiziert und ermöglicht unter bestimmten Voraussetzungen die Rückfinanzierung durch die Krankenkasse.
Dieses Präventionsmodell heißt: Die Schulung der anatomischfunktionellen Zusammenhänge, eines Erkennens von beckenbodenbewussten Alltagsverhalten wird von gruppendynamischen Prozessen unterstützt.

Hinweise zu Kurs-Angeboten zu zertifizierten Präventionsmaßnahmen finden Sie ebenfalls unter www.ag-ggup.de.
Die Mitglieder und Referent*innen der AG GGUP pflegen gerne den interdisziplinären Austausch.

Für weitere spezifische Informationen klicken Sie bitte auf den für Sie zutreffenden Button: